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Sonntag, 5. August 2012

One year ago...


Genau vor einem Jahr fing mein Jahr als GRSP-Student an, ein Jahr voller toller Erlebnisse, in denen ich vieles gelernt habe, nicht nur über mich selbst, sondern auch über die Großzügigkeit anderer Menschen, deren Offenheit gegenüber fremden Menschen und vieles mehr.

Diesen Anlass wollte ich dazu nutzen, endlich meinen Blog abzuschließen, denn mittlerweile müsste ich einen Neuen schreiben à la „Dani goes Franken“ oder „Dani goes Weißwurst“ um meinem Motto treu zu bleiben, denn vor knapp einem Monat habe ich meinen Zeitwohnsitz nach Höchstadt, Erlangen verlegt, wo ich gerade mein Grundpraktikum für mein Duales Studium absolviere. 

Nach Ostern(Anfang April) ging einfach alles so schnell. GRSP-mäßig gesehen hatten wir noch zwei gemeinsame Wochenenden, wo das gemeinsame Jahr durch die District Conference in San Destin, Florida abgerundet wurde. 4 Tage lang die Sandstrände von Florida genießen, dabei mit den meisten GRSP-Studenten klönen und sich über das vergangene Jahr gemütlich austauschen, während die Rotarier an Gesprächsrunden zu verschiedenen Themen teilnehmen mussten. Wir haben Abends nur etwas für Entertainment gesorgt – im wahrsten Sinne des Wortes! 

Nach dem großen Abschiedsschmerz und der langsamen Realisierung, dass unser Jahr fast vorbei ist, ging es für mich und Maria zurück nach Valdosta, wo wir noch unsere Examen-Woche hatten, die auch dieses Semester lächerlich waren, denn ich habe meine Zeit lieber dazu benutzt, mich mit Freunden zu treffen und meine letzten Valdosta-Tage zu genießen, als zu lernen und trotzdem habe ich alle Examen locker bestanden und mein Abschlusszeugnis glänzt nur so von guten Noten.

Und mit den letzten Examen war dann auch die Zeit in der Valdosta State University vorbei und am Sonntagabend hieß es auch Abschied von Maria und Lala nehmen, denn Vanessa und ich sind Sonntagabend spontan mit zwei amerikanischen Freunden nach New Orleans gefahren, ein sehr aufregender Roadtrip! Und bei dem Abschied wurde mir bewusst, dass ich nie wieder in der gleichen Freunden-Konstellation sein werden, denn es war auch allgemein deren letzter Abend in Valdosta und so sind noch einmal alle Freunde von uns mit uns raus gekommen. Aber der Abschied war dann doch nicht allzu lang, denn Ende Juni haben Lala und ich uns bei Emma in Schottland getroffen, und da wurde uns schnell bewusst, dass die 2 bzw. 5 Monate, die wir uns nicht gesehen haben, kaum was ausgemacht haben.

Nach New Orleans habe ich noch knapp eine Woche in Valdosta verbracht, habe viel Zeit mit Vanessa Dane, Abi, Ramya und all den Leuten verbracht, die noch da waren, denn sobald die Uni aus ist, ist Valdosta wie ausgestorben. Die meisten Leute zieht es über den Sommer wieder nach Hause, um dort zu arbeiten oder ein wenig die Familie zu besuchen und nur die wirklich motivierten, belegen Sommervorlesungen. 

Nach dem großen Ausmist- und Packdrama habe ich dann auch von Valdosta Abschied genommen und wurde von Dean ein letztes Mal abgeholt, denn ich hatte vor, noch ein paar Tage in Bainbridge zu verbringen. Dort habe ich es mir auch nochmal gut gehen lassen mit Marlenes Kochen, der Sonne, dem Pool, einem großen Shoppingtrip nach Tallahassee und einfach langsam Abschied genommen von meinem GRSP-Leben.

Der 24. Mai war schließlich auch der Teil, wo ich offiziell Tschüss zum GRSP-Programm gesagt habe, Tschüss und ein super großes Danke an meinen Club in Thomasville, denn ich habe da mit einem großen Abschiedsapplaus und standing ovation meine Präsentation über mein Jahr gehalten und wurde so zusagen von Dean und Marlene an Ron und Ruth übergeben, um mit denen meine letzten Tage in Georgia bzw. Florida zu verbringen. Da mein Heimflug von Jacksonville losging, sind wir drei nach Amelia Island gefahren, wo das Ferienhaus meiner Gastfamilie ist und haben dort noch zwei wundervolle Tage verbracht und langsam Abschied voneinander genommen.

Am 27. Mai 2012 war es dann auch Zeit, mal wieder Abschied von einem Land zu nehmen, was mir doch sehr ans Herz gewachsen ist. Aber erstaunlicherweise war der Abschied nicht zu schlimm, denn ich wusste aus Erfahrung, dass wenn ich es wirklich will, ich jederzeit zurück kommen kann, welches dann auch noch Distanzmäßig gesehen einfacher als nach Neuseeland ist. 

Und damit verabschiede ich mich herzlich von Euch, danke fürs fleißige Mitlesen! 

Wenn ihr durch Zufall auf meinen Blog gestoßen seid und mehr über das GRSP-Programm wissen wollt, einfach mich kontaktieren!