Savannah diente nicht nur als Drehort für Filme wie „Forrest Gump“, „Vom Winde verweht“ und „Mitternacht im Garten von Gut und Böse“, sondern auch als Handlungsort für unser letztes GRSP-Wochenende, was definitiv Hollywood-reif war!
Freitagvormittag wurden wir von Marias Gastvater und –Bruder abgeholt und los ging es Richtung Savannah. Mit einem kurzen Stopp beim Haus vom Cousin, welches genau an einem Art Fluss stand, umgeben von Wassergräsern und Schlamm,
ging es weiter zum Hyatt-Hotel, welches unser Treffpunkt für das restliche Wochenende wurde. Dort angekommen, „eingecheckt“ und mit dem Willkommensumschlag versorgt ging es mit dem Aufzug eine Etage runter und schwups, da war man direkt auf der River Street, eine der ältesten Straßen mit kleinen Shops und Boutiquen, direkt an der Wasserfront.
Savannah Bridge |
City Hall |
Nach einer kleinen Erkundungstour ging es zurück zum Hotel, wo uns ein typisch amerikanisches Dinner – Burger und Hotdogs, Chips und Kekse – und all die anderen GRSP Studenten erwarteten. Es war schön, endlich alle wieder zu sehen :-).
Gestärkt und mit den neusten Infos der anderen versorgt ging es auf zu unserer „Ghost Tour“ – einer mehr oder weniger gruseligen Tour in einem Bus bei Nacht durch die alten Straßen von Savannah, vorbei an all den schönen Gebäuden und dem Friedhof.
verwackelt aber traumhaft! |
Nachdem wir alle heile zurück von der Geistertour gekommen waren, wurden wir von unseren Gastfamilien fürs Wochenende abgeholt. Dieses Wochenende habe ich zusammen mit Alexandra (Schweden) bei Lynn und Doug auf Skidaway Island verbracht. Unsere Gastfamilie wohnte in einem traumhaften Haus in einer „Intracoastal Waterway island community“, umgeben von 6 Golfplätzen, Tennisplätzen, Yachhäfen und vielem mehr – traumhaft!! Und wir hatten auch zwei Gasthunde – Max (2 Jahre) und Mandy (12 Wochen).
Der Samstagmorgen fing lecker mit Blaubeermuffins und frischen Obst an und wurde im Air Force Museum fortgeführt. Auf der Führung lernten wir mehr über die 8. Luftwaffe der Amerikaner mit ihrer Basis in Ostengland und in wie fern jene im 2. Weltkrieg involviert war.
Die Tour war etwas zäh, genauso wie das Lunch, was aus Toastbrot mit vieeeeel Schinken oder Pute belegt war. Dazu ein Keks und Getränke. Amerikaner sind nicht die größten Fans von Salat und Gemüse – man merkt es immer wieder.
Dennoch reichte unsere Energie aus, um nach einer kurzen Busfahrt den Leuchtturm von Tybee Island zu erklimmen – 187 Stufen! Und diesmal gab es nicht die Alternative eines Aufzugs.
Danach ging es weiter zum Strand, wo wir von einer sehr netten Rotary-Frau beherbergt und mit frischem Obst, Keksen, Schokolade und vielen Getränken versorgt wurden. Zudem hatte sie allerlei Wasserspielsachen und wir durften den Nachmittag frei am Strand verbringen.
Zum Abend hin wurden die Sachen ein letztes Mal zusammen gepackt und wir gingen den Strand ca. eine weitere Meile hinunter, wo wir zu einem weiteren Rotarier-Haus kamen, wo wir (interessantes) Abendessen hatten.
Low Country Boil, was eine Mischung von gekochten Kartoffeln, Wurst, Garnelen, Maiskolben und Zwiebeln und scheinbar sehr berühmt für die Gegend ist, dazu frittierte Hühnchenfilets, Kohlsalat, Reis und ein würziges Fischgericht. Immerhin die Nachspeise – Karottenkuchen – kam uns bekannt vor!
Der 14-Stunden Tag wurde mit viel Geschnatter und Gebrabbel auf sowohl der Dachterasse als auch normalen Hausterasse ausgeklungen und nach einer weiteren Busfahrt zum Hotel wurden wir dort wieder von unseren Gastfamilien aufgesammelt.
Der Sonntag bestand wie immer aus dem Abschied nehmen von sowohl den Gastfamilien als auch den anderen GRSP Studenten und den meist mit viel Schlaf gefüllten Heimfahrten.
früh morgens am Yachthafen der Insel |
Nach ca. 3 ½ Autostunden und einem leckeren Mittagessen waren wir zurück in Valdosta, Home sweet home!
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